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Ornish-Diät*

Die Ornish-Diät wurde vom amerikanischen Kardiologen Dean Ornish als Behandlungs- und Präventionsmethode für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingeführt. Diese Diätform zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie idealerweise vegetarisch und sehr fettarm ist. Hier soll nicht nur der Gewichtsverlust gewährleistet werden, sondern auch langfristig die Gesundheit verbessert werden.

 

Ernährung bei der Ornish-Diät

 

Insgesamt teilt Dean Ornish alle Lebensmittel in fünf Kategorien ein. Die erste Gruppe, die laut seiner Definition die gesündesten Lebensmittel enthält, setzt sich aus fettarmen und ballaststoffreichen pflanzlichen Produkten (z. B. Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Soja, Vollkornprodukte) zusammen. Daraus soll bei dieser Diät der Großteil der Ernährung bestehen, damit Krebs, Herzerkrankungen und vorzeitigem Altern optimal vorgebeugt werden kann. In der zweiten Gruppe, die ebenfalls vorwiegend pflanzlich aufgebaut ist, sind Lebensmittel mit einem etwas höheren Fettanteil gesammelt (z. B. Avocados, Oliven, Nüsse, Pflanzenöl). Zudem gehören entkoffeinierte Getränke zu der Gruppe. Auch die Lebensmittel aus der zweiten Gruppe können während der Diät bedenkenlos verzehrt werden.

Erst in der dritten Gruppe kommen einige Meeresprodukte, vorwiegend Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist (z. B. Lachs), Weißmehlprodukte, Zucker und Honig hinzu. Trotzdem weist der Erfinder der Ornish-Diät darauf hin, dass auf Fisch zugunsten von Fischöl-Kapseln oder vegetarischen Omega-3-Lieferanten verzichtet werden kann. Der Fettanteil ist in der vierten Gruppe noch höher, wobei hier neben fettarmem Fleisch auch sichtlich ungesunde Lebensmittel mitgezählt werden (z. B. Gebäck oder Mayonnaise). Die „ungesündeste“ fünfte Gruppe wird durch einen sehr hohen Anteil von Transfettsäuren und gesättigten Fettsäuren gekennzeichnet. Neben rotem Fleisch und Eigelb gehören zur fünften Gruppe unter anderem frittierte Gerichte, Butter und tropische Öle. Sollte der Verzicht auf rotes Fleisch unter keinen Umständen möglich sein, wird geraten, während der Ornish-Diät nur Bio-Fleisch zu verzehren. Der erlaubte Fettanteil in Milchprodukten erhöht sich von Gruppe zu Gruppe, wobei vollfette Lebensmittel der vierten Gruppe zugeordnet sind.

Bei der Ornish-Diät gibt es zwar keine absoluten Verbote, jedoch wird deutlich darauf hingewiesen, dass die Lebensmittel aus den ersten beiden Gruppen wesentlich besser für den Körper sind. Nur wenn man sich überwiegend daraus ernährt, soll man gesund abnehmen können. Bei der Diät ist auch auf moderate Bewegung zu achten. Dabei empfiehlt Dean Ornish besonders Aerobic und Krafttraining.

 

Bewertung der Ornish-Diät

 

Wegen des reduzierten Anteils an Fetten und Eiweißen ist diese Diät vor allem für den von CoGAP definierten Meta-Typ Gamma geeignet.* Trotzdem sollte darauf geachtet werden, dass die Zufuhr an essentiellen Fettsäuren nicht zu gering ist, da es sonst zu gesundheitlichen Schäden und Mangelerscheinungen kommen kann. Zudem gibt es ebenfalls Gen-Diäten die, ähnlich wie die Ornish-Diät, Aussagen über eine langfristige Verbesserung der Gesundheit treffen bzw. Empfehlungen für eine Vermeidung von Krankheiten treffen. So gibt bspw. der CoGAP MetaCheck® den Interessenten individuelle Ernährungspläne und Sportprogramme an die Hand, um ihnen eine natürliche und langfristige Ernährungsumstellung zu ermöglichen.*

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