Die Volumetrics-Diät ist vor allem an Menschen gerichtet, die sich beim Abnehmen nicht mit kleinen Portionsgrößen abfinden können und die trotzdem schnell und gesund abnehmen möchten.
Volumetrics-Prinzip
Entwickelt wurde die Volumetrics-Diät von der amerikanischen Ernährungsprofessorin Dr. Barbara Rolls, die mithilfe wissenschaftlicher Verhaltensstudien herausgefunden hat, dass Menschen täglich zwar eine unterschiedliche Menge an Kalorien aufnehmen, jedoch in etwa das gleiche Volumen an Lebensmitteln.
Daher basiert die Volumetrics-Diät auf einem richtigen Verhältnis zwischen den aufgenommenen Kalorien und der Volumen eines Lebensmittels, auch Energie- bzw. Kaloriendichte genannt. Durch ihre Diätmethode wollte Dr. Rolls zeigen, dass man auch mit wenigen Kalorien satt werden kann, wenn das jeweilige Gericht ein hohes Volumen (z. B. wegen eines hohen Wassergehaltes) hat. Da man auf diese Weise automatisch weniger Kalorien zu sich nimmt, soll man schneller abnehmen können, ohne dabei Hungern zu müssen.
Volumetrics-Ernährung
Im Mittelpunkt der Volumetrics-Diät stehen deshalb vor allem wasserhaltige Lebensmittel wie frisches Obst, Gemüse, Salat oder Suppen. Auch ballaststoffreiche Vollkornprodukte sind erlaubt. Fette, die bei einem geringen Volumen eine hohe Kalorienmenge aufweisen, sollten jedoch gemieden werden, ebenso wie stark zuckerhaltige Desserts. Selbstverständlich darf man trotzdem auf hochwertige Fette wie Pflanzenöl und Proteinquellen wie Fisch oder Milchprodukte zugreifen, diese sollen jedoch nur einen kleinen Anteil der Ernährung ausmachen.
Am besten nimmt man während der Volumetrics-Diät drei Hauptmahlzeiten zu sich. Zwischendurch sind jedoch auch kleine Snacks in Form von Obst und Gemüse erlaubt. Wichtig ist auch, ausreichend zu trinken, am besten Wasser.
Bewertung der Volumetrics-Diät
Im Großen und Ganzen ist die Volumetrics-Diät ein sinnvoller Ansatz, um gesund abzunehmen. Allerdings muss man bedenken, dass das Sättigungsgefühl schnell verfliegt, wenn man zu wenig proteinhaltige Nahrung zu sich nimmt. Es ist zudem wichtig, diese gesunde Ernährungsweise durch ein Sportprogramm zu ergänzen.
Aufgrund des gesenkten Anteils an Fett und Proteinen ist diese Diät für den von CoGAP definierten Meta-Typ Gamma gut geeignet.