Bei Nährstoffen handelt es sich um Stoffe, die für eine gesunde Wirkungsweise und Entwicklung des menschlichen Organismus notwendig sind. Dabei unterscheidet man zwischen Mikronährstoffen und Makronährstoffen.
Makronährstoffe
Durch den Begriff Makronährstoffe werden die Hauptbestandteile der Nahrung, also Kohlenhydrate, Proteine und Fette sowie Wasser, bezeichnet. Diese werden zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen und der Körperstrukturen benötigt und dienen der Energiegewinnung. Obwohl Wasser als solches nicht als Energiequelle dienen kann, ist eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Flüssigkeit lebenswichtig, da der menschliche Organismus mindestens zu 60% aus Wasser besteht.
Bei der Nahrungsaufnahme muss darauf geachtet werden, dass die jeweiligen Makronährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis aufgenommen werden. So kann nämlich eine unzureichende Makronährstoffversorgung zu Mangelerscheinungen führen. Eine übermäßige Versorgung mit Kohlenhydraten, Fetten oder Proteinen kann allerdings auch Übergewicht oder Krankheiten verursachen.
Mikronährstoffe
Zur Gruppe der Mikronährstoffe gehören die übrigen Stoffe, die der Körper benötigt, um Stoffwechselfunktionen aufrecht zu erhalten, die jedoch nicht in der Lage sind, den Körper mit Energie zu versorgen. Dazu werden vor allem Vitamine und Mineralstoffe (z. B. Kalzium oder Magnesium) gezählt. Hier reicht es bereits aus, wenn sehr geringe Mengen aufgenommen werden, damit die Normalfunktionen des Körpers optimal ablaufen können.
Es muss jedoch beachtet werden, dass eine Überversorgung mit Mikronährstoffen zu Störungen des Stoffwechsels (z. B. Hypervitaminose) führen kann. Dafür müssen die aufgenommenen Mengen allerdings unnatürlich hoch sein.
Nährstoffdichte
In Bezug auf verschiedene Lebensmittel spricht man von einer unterschiedlichen Nährstoffdichte. Unter einer hohen Nährstoffdichte versteht man einen vergleichsweise hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen in einer kleinen Portion eines Lebensmittels. So haben beispielsweise die meisten Gemüsesorten oder Nüsse eine hohe Nährwertdichte. Lebensmittel, die selbst in großen Mengen sehr wenig oder keinen Nährwert für den Körper haben (z. B. Alkohol oder Süßwaren), haben folglich eine kleine Nährstoffdichte. Über die Nährstoffdichte kann man Aussagen zur gesundheitlichen Qualität eines Lebensmittels treffen.
Eine ausführliche Tabelle mit Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr stellt zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zur Verfügung.