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Update: Verarbeitetes Fleisch erhöht das Krebsrisiko

Vor einigen Wochen stufte die WHO rotes und verarbeitetes Fleisch in die Kategorie der krebserregenden Stoffe ein. Der Nachfrage hat dies aber nicht geschadet, da die Deutschen weiterhin ihrem Fleischkonsum wie gewohnt nachgehen. Während keine Dämpfung der Nachfrage entstanden ist, hat sich die Einsteifung des Fleisches als krebserregend dennoch negativ auf die Preisentwicklung von Schweinefleisch ausgewirkt. Der Preis für Schweinefleisch ist demnach auf dem niedrigsten Stand seit neun Monaten gefallen. Die WHO wurde weiterhin stark dafür kritisiert, dass sie für den Laien keine verständliche Risikoaussage getroffen hat. Demnach steige die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Darmkrebs um 18 Prozent je 50 Gramm Fleisch täglich. Mit ähnlichen Stoffen aus derselben Kategorie kann man das aber nicht vergleichen. Zigarettenkonsum beispielsweise erhöhe das Lungenkrebsrisiko um 900 bis 1000 Prozent. Die WHO hat auf die Kritik reagiert und eine fünfseitige Klarstellung herausgebracht und macht damit nun deutlich, dass die gemeinsame Einordnung von Fleisch und beispielsweise Tabakkonsum in Kategorie 1 nicht bedeutet, dass diese Stoffe alle gleich gefährlich sind. Das wird auch noch einmal deutlich, wenn die Zahlen der Todesfälle betrachtet werden: Weltweit gibt es 34.000 Krebstodesfälle, verursacht durch den Konsum von verarbeitetem Fleisch. Demgegenüber stehen eine Million Todesfälle durch Krebs bei Rauchern, 600.000 durch Alkoholkonsum und 200.000 durch Luftverschmutzung. Mehr zu diesem Thema lesen sie hier…

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