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Darmflora und der Jo-Jo-Effekt

Mit Übergewicht und Adipositas steigt das Risiko für Krebs, Bluthochdruck, Diabetes, Arteriosklerose und koronare Herzkrankheiten erheblich an. Daher möchten viele schnell abnehmen, scheitern jedoch oft am sog. Jo-Jo-Effekt. Es ist schon länger bekannt, dass ein ungünstiges Bakterien-Verhältnis der Darmflora mit Übergewicht zusammenhängt. Das Forschungsteam rund um die Wissenschaftler Eran Segal und Eran Elinav hat in einer Studie die Beziehung zwischen dem Jo-Jo-Effekt und der Darmflora untersucht. Dafür erhielten Mäuse ihr Futter nach einer bestimmten Ernährungsweise. Es wurden drei Etappen einer Diät simuliert. In der ersten Phase wurden die Mäuse mit fettigem Futter gemästet, anschließend durch die Gabe von kalorienreduziertem Futter auf Diät gesetzt und in der dritten Phase erhielten sie eine ausgewogene Mischkost. Dabei konnte der nach einer Diät typsiche Jo-Jo-Effekt beobachtet werden. In der Phase des Übergewichts wiesen die Mäuse ein ungünstiges Darmbakterienverhältnis auf, das auch während und nach der Diät noch bestehen blieb. Die Darmflora der schlanken Mäuse glich also der von übergewichtigen Mäusen und hatte somit auch Einfluss auf deren Stoffwechsel und Energiehaushalt. Erst nach etwa fünf Monaten ¬obwohl die Mast- und Diätphase nur einen Monat betrug¬ näherte sich das Mikrobiom der ehemals übergewichtigen Mäuse einem Mikrobiom von schlanken Mäusen an. Dies lässt vermuten, dass eine erneute Gewichtszunahme nach einer Diät durch ein gestörtes Verhältnis der Darmflora begünstigt werden kann. Daher ist es sinnvoll mit Hilfe des MetaCheck GutFlora® abzuklären, ob ein gestörtes Verhältnis der Darmbakterien vorliegt. So können eventuelle Störfaktoren, die das Abnehmen beeinträchtigen, beseitigt werden. Weitere Ergebnisse und Informationen zur Studie finden Sie hier …

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