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2016 wurde zum „Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte“ erklärt

Hülsenfrüchte sind heutzutage aus der internationalen Küche nicht mehr wegzudenken. Erbsensuppe, Hummus, Falafel und Chili-Con-Carne ─ alles Gerichte, in denen die gesunden Samen zum Einsatz kommen. Nicht umsonst hat die UN das Jahr 2016 zum „Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte“ ernannt. Das Ziel ist, der breiten Öffentlichkeit die ernährungsphysiologischen Vorteile und den Nutzen von Hülsenfrüchten näher zu bringen. Hülsenfrüchte zählen zu den ältesten und bedeutendsten Kulturpflanzen, sind sehr nährstoffreich, machen satt und kosten nicht viel. 100 g Erbsen und Linsen liefern 16-17 g Ballaststoffe, dies entspricht bereits mehr als die Hälfte der täglich empfohlenen Ballaststoffzufuhr. Hülsenfrüchte haben aufgrund dessen auch einen niedrigen glykämischen Index, d. h. sie haben nur einen geringen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und lassen Blutzuckerspitzen erst gar nicht entstehen. Getrocknete Hülsenfrüchte bestehen zudem bis zu einem Drittel aus Eiweiß, welches gleichzeitig eine hohe biologische Wertigkeit aufweist. Durch die Kombination mit Getreideeiweiß kann die biologische Wertigkeit der Hülsenfrüchte weiter erhöht werden. Zudem liefern Hülsenfrüchte reichlich Vitamin B1, Magnesium, Zink und Eisen. Aufgrund dieser positiven Eigenschaften stellen sie besonders für Veganer und Vegetarier oder Menschen in Entwicklungsländern eine wichtige Alternative für Fleischprodukte dar. Hülsenfrüchte können besonders im Herbst und Winter – in der sogenannten Eintopfzeit – in den Speiseplan integriert werden. Dennoch sollten Hülsenfrüchte nicht täglich auf dem Speiseplan stehen und Fleisch nicht als wichtigen Eiweiß- und Eisenlieferanten in den Schatten stellen, denn beide Lebensmittelgruppen weisen komplett unterschiedliche Nährstoffgehalte auf und sollten beide im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung auf dem Speiseplan stehen. Hier erfahren Sie mehr …

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