Überspringen zu Hauptinhalt

Ungesunde Ernährung führt jährlich zu Millionen Todesfällen

Ergebnisse der Global Burden of Disease-Studie 2017 (etwa: Studie zur „weltweiten Krankheitslast“), die kürzlich in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht wurden, zeigen wie groß der Einfluss ungesunder Ernährung auf die weltweite und nationale Sterblichkeitsrate sowie die Lebensqualität (gemessen in DALYs = „disability-adjusted life years“) ist. Den Forschern zufolge lag im Jahr 2017 die Aufnahme fast aller als gesund geltenden Lebensmittel, wie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen, weltweit unter den empfohlenen Zufuhrmengen. Parallel dazu lag die Zufuhr ungesunder Lebensmittel weit über den Empfehlungen. Dies gilt vor allem für verarbeitetes Fleisch, zuckergesüßte Getränke und Natrium. Weltweit sollen 11 Millionen Todesfälle sowie 255 Millionen DALYs auf eine ungesunde Ernährungsweise zurückzuführen sein. Als Todesursachen werden vor allem Herzkreislauferkrankungen, Krebs und Diabetes mellitus Typ 2 genannt, deren Entstehung durch eine ungesunde Ernährung und Übergewicht beeinflusst wird. In Deutschland ist vor allem ein zu geringer Vollkorn-Anteil (weniger als 125 g pro Tag) an der Nahrung der Hauptrisikofaktor für vorzeitige Todesfälle. Insgesamt belegt Deutschland mit 162 Todesfällen pro Jahr Platz 38 von 195 untersuchten Ländern. In Israel, Frankreich und Spanien gibt es die wenigsten Todesfälle, die auf eine schlechte Ernährungsweise zurückzuführen sind. Die Ergebnisse zeigen, dass die Förderung einer gesunden Ernährungsweise die Mortalität und Lebensqualität der Menschen weltweit positiv beeinflussen kann. Der CoGAP MetaCheck® bietet mit seinen von unseren Ernährungswissenschaftlern entwickelten und an die Gene angepassten Ernährungsplänen und Lebensmittelempfehlungen die Möglichkeit, Ratsuchende bei der Umsetzung einer gesunden Ernährung zu unterstützen.* Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

An den Anfang scrollen