Als sekundäre Pflanzenstoffe werden bestimmte Substanzen bezeichnet, die in allen Pflanzen und somit auch allen pflanzlichen Lebensmitteln (z. B. Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide oder Nüssen) vorkommen. Zwar sind sie weder für den Zellaufbau, noch für den Energiestoffwechsel der Pflanzen essenziell, dennoch haben sie eine Reihe unterschiedlicher Funktionen wie den Schutz vor UV-Bestrahlung. Auch die unterschiedlichen Farben der Blüten, Blätter und Früchte existieren dank der sekundären Pflanzenstoffe.
Durch den Verzehr pflanzlicher Produkte kann der Mensch ebenfalls sekundäre Pflanzenstoffe aufnehmen. Obwohl sie nicht zu den essenziellen Nährstoffen gehören, sind sie an einigen Stoffwechselprozessen im menschlichen Körper beteiligt. Zudem haben sie einen positiven Einfluss auf den Blutdruck und die Gefäße und können unter Umständen das Krebsrisiko vermindern (dies muss jedoch noch wissenschaftlich bewiesen werden).