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Ketogene Ernährung und CoGAP MetaCheck®*

Die ketogene Diät ist eine Form der Low-Carb-Diät, bei der die Kohlenhydratzufuhr stark eingeschränkt wird. Die tägliche Energiezufuhr wird überwiegend mit einer sehr hohen Fettzufuhr und einer erhöhten Proteinzufuhr gedeckt. Der Körper stellt sich dabei in einen Hungerstoffwechsel um. Als Folge dessen kommt es im Körper zu Stoffwechselveränderungen, was schließlich zur Entstehung von Ketonkörpern in der Leber führen kann. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Ketose“.

Es ist schon länger bekannt, dass Kohlenhydrate Hauptenergielieferanten für den Körper sind. Da diese bei der Keto-Diät stark eingeschränkt werden, sucht sich der Körper die nächstgünstigere Energiequelle zur Energieversorgung. Dies führt dazu, dass Fette zum Hauptenergielieferant für den Körper werden.

Im Hungerzustand greift der Körper zunächst auf Glykogenreserven und später auf Fettreserven zurück. Die Energieversorgung des Körpers erfolgt über die so genannten Ketonkörper, die in der Leber aus Fettsäuren gebildet werden. Diese übernehmen dann die Energieversorgung.

Eine beispielhafte Makronährstoffverteilung bei einer Keto-Diät sieht wie folgt aus:

Kohlenhydrate: 5 %

Proteine: 35%

Fette: 60 %

Was isst man bei einer Keto-Diät?

Keto-geeignet sind die folgenden Lebensmittel:

– Fleisch (auch ruhig fettiges Fleisch)
– Fetthaltiger Fisch
– Fetthaltige Milchprodukte
– Eier
– Nüsse und Samen
– Tee (ohne Milch)
– Kaffee (mit Kokosöl aber ohne Milch)

Keto-Ungeeignet sind die folgenden Lebensmittel:

– Light- Produkte [1] – Getreide: bspw. Reis, Weizen, Hafer, Mehl, Brot
– Fertiggerichte (Sandwich, Fertigsalate usw.)
– Alkohol
– Softdrinks und Süßigkeiten
– Obst [2] – Gemüse [3] – Milch

[1] Light-Produkte enthalten weniger Fett, aber dafür mehr Zucker. Aus diesem Grund sind diese bei einer Keto-Diät zu vermeiden.

[2] Alle Obstsorten, außer kleineren Mengen an Beeren, sind zu vermeiden.

[3] Gemüsesorten mit einer hohen Energiedichte sollten bei einer Keto-Diät vermeiden werden. Diese sind z.B.  Kürbis, Kartoffel, Süßkartoffel, Karotten. Grüne Gemüsesorten können hingegen verzehrt werden. So können Gemüsearten wie z.B. Rucola, Brokkoli und Gurken in den Ernährungsplan integriert werden, damit auf Vitamine und Mineralstoffe, die in Obst und Gemüse enthalten sind, nicht  komplett verzichtet werden muss.

Die Keto-Diät erfordert unbedingt eine ärztliche Betreuung, da es sich für den Abnehmwilligen um eine besondere Art der Ernährungsumstellung handelt. Außerdem ist es wichtig, dass Familie und Freunde darüber informiert werden, wenn sich der Abnehmwillige wirklich an eine Keto-Diät halten will. Der soziale Aspekt der Ernährung kann bei einer Keto-Diät etwas leiden.

Messung der Ketose

Um zu messen, ob der Körper Ketonkörper produziert, gibt es drei verschiedene Methoden:

  • Messung der Ketone im Urin
  • Messung der Ketone im Atem
  • Messung der Ketone im Blut
  1. Messung der Ketone im Urin mittels Teststreifen ist kostengünstig und eher geeignet für diejenigen, die eine Keto-Diät ausprobieren wollen. Allerdings liefert diese Messung ungenaue Werte.
  2. Die Ketose Messung über den Atem erfolgt mittels eines Geräts namens Ketonix. Dieses misst den Acetongehalt im Atem. Es zeigt nicht nur, wie viele Ketonkörper dem Körper zur Verfügung stehen, sondern auch wie viele tatsächlich verbraucht wurden.
  3. Die Messung der Ketone im Blut liefert die genauesten Werte. Allerdings sind diese Teststreifen sehr teuer, vor allem wenn sich der Abnehmwillige längerfristig an eine ketogene Diät einhalten will.

Eine Messung der Ketose ist nicht unbedingt nötig. Man kann stattdessen die tägliche Kohlenhydratzufuhr zwischen 30 und 50 Gramm halten, die Eiweißzufuhr zwischen 1-1,2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht erhöhen und den restlichen Energiebedarf über Fette decken.

Vorteile einer ketogenen Diät

– Wenn die Keto-Diät richtig gemacht wird, kann sie effektiver als eine Low-fat-Diät sein.
– Es müssen keine Kalorien gezählt werden, sondern sich nur an die Grundlinien der Diät gehalten werden.
– Laut einer Studie kann eine ketogene Diät bei der Gewichtsreduktion von Menschen mit Diabetes Typ 2 helfen. Da die Patienten abnehmen und Übergewicht als eine der Hauptursachen von Diabetes Typ 2 und somit Insulinresistenz gilt, ist die ketogene Diät sowohl bei der Vorbeugung, als auch nach dem Entstehen eines Typ 2 Diabetes sinnvoll.

Risiken einer Keto-Diät

– Wegen des hohen Fett- und Eiweißanteils erhöht sich das Risiko für Herz–Kreislauferkrankungen.
– Schädigend für die Knochengesundheit, wenn die Keto-Diät auf Dauer gemacht wird.
– Da der Anteil der Kohlenhydrate sehr stark reduziert ist, fehlen bei den Ernährungsplänen oft Gemüse und Obst, da sie überwiegend aus Kohlenhydraten bestehen. Aus diesem Grund kann es zu Vitamin- und Mineralstoffmangel kommen.
– Außerdem besteht die Fettzufuhr bei einer ketogenen Diät nicht nur aus gesundem pflanzlichem Fett, sondern oftmals auch aus tierischen Fetten, welche aus gesättigten Fettsäuren bestehen. Diese erhöhen das Risiko für Herz–Kreislauferkrankungen sowie Hypercholesterinämie, also einem erhöhten Cholesterinspiegel im Blut.
– Wegen der starken Kohlenhydratrestriktion kann es vor allem in der Umstellungsphase zu Heißhungerattacken kommen.

Wer die Ernährung auf individuelle Eigenschaften abstimmt, hat dadurch auch viele Vorteile bei der Gewichtsabnahme. Für eine langfristige und gesunde Ernährungsumstellung kann ein individualisierter Ernährungsplan erstellt werden, der persönliche Merkmale des Abnehmwilligen (wie z. B. Alter, Geschlecht, Gewicht, Größe etc.) ebenfalls berücksichtigt. Eine metabolische Analyse wie bspw. die innovative Gen-Diät oder DNA-Diät CoGAP MetaCheck® vom Center of Genetic Analysis and Prognosis (kurz CoGAP) hat den Fokus, bei der Erstellung individualisierter Ernährungspläne und Sportprogramme persönliche Faktoren von Ratsuchenden (nach seiner Überzeugung insbesondere Genetik) für eine natürliche Ernährungsumstellung zu berücksichtigen. Nach der Überzeugung von CoGAP ist es auf diese Weise möglich, effektiv und langfristig das Gewicht zu reduzieren.*

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